Storyline.

Thema: Storyline. So März 06, 2011 5:33 pm

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DIE LEGENDE VON AVY, CHEYENNE UND NATHAN.

"Avy, schau mal, was ich gefunden habe!", rief Cheyenne zu ihrer jüngeren Schwester und rief die weiße, 1 jährige Wölfin mit einem Schwanzzucken zu sich. Avy hörte auf, die Gegend zu beschnuppern und lief sofort auf ihre Schwester zu. "Was ist denn, Chey? Wa- ...", rief sie aus und blickte hinab auf den braunen, gekrümmten Wolf vor ihr. Er hatte rote und dunkelblaue Zeichnungen auf seinem Körper, genau wie Cheyenne solche hatte, nur in grün. "Meinst du, der könnte verwandt mit dir sein?", fragte Avy und blickte ihre Schwester ratlos an. "Kann sein ...", murmelte diese und blickte sich um. "Hier scheint niemand anderes zu sein. Wir sollten ihm helfen, vielleicht hat er sein Rudel verloren oder ihm ist etwas schlimmes zugestoßen.", meinte sie dann und beschnupperte den Wolf. Er lebte noch, denn sein Fell war warm und man könnte meinen, sein Herzschlag würde durch die Erde gehen und sie leicht erbeben lassen. Ohne zu zögern packte Cheyenne den Wolf am Nackenfell und trug ihn in eine nahe gelegene Höhle.

Langsam öffnete der Wolf seine Augen, die wie das Feuer orange-rot leuchteten. Es sah aus, als würde in ihnen eine kleine Flamme tanzen. Das erste, was er sah, waren die leuchtend blauen Augen von Avy, die ihm erstaunt ins Gesicht starrte. Der alte Rüde zuckte zusammen und sprang panisch auf, als er bemerkte, dass es ein fremder Welpe war; nicht wie aus seinem Rudel. "W-Wer bist du?", fragte er und drehte seinen Kopf in alle Richtungen. "Ich bin Avy.", meinte die junge Fähe und folgte seinem Blick, der wahrscheinlich auf dem Körper von Cheyenne lag, dessen weißes Fell mit ihren grünen Verzierungen im Schatten verblasste. Mit halb offenem Maul stand der Rüde breitbeinig einige Meter von der weißen entfernt, starrte sie wie gebannt an. Avy hüpfte auf Cheyenne zu und biss in ihr Ohr. "Der Fremde ist aufgewacht, Chey, er ist aufgewacht.", knurrte sie spielerisch und hüpfte ein paar Meter zurück. "Was?", murrte Cheyenne, hob ihren Kopf und starrte auf den braunen Wolf, der vor ihr stand. "Äh, oh, eh.", gab sie leicht verwirrt von sich und blinzelte. "Achso, oh. Entschuldigung.", sie rappelte sich auf, "Ich bin Cheyenne. Wer sind sie?" Ein grinsen schlich sich auf das Gesicht von dem Rüden. "Ich bin Nathan. Ich wurde von meinem Rudel getrennt, als wir von anderen angegriffen wurden. Ich stamme von den Ghaelias ab, einem starken Rudel, von denen viele Götter waren. Das sind eigentlich ganz normale Wölfe, bloß sind sie in der Zukunft geboren und leben nun im Himmel. Sie sind für uns Wolfgötter, jeder von denen. Ich aber bin nicht nah verwandt; die Eltern meiner Urgroßeltern waren Ghaelias. Die Ghaelias haben immer Zeichnungen auf ihrem Körper, die ... für alle Zeiten bleiben, genau wie du. Eigentlich müsste sie auch welche haben, denn ich sehe, ihr seid verwandt, oder?", erzählte er und wandte sich an Avy. "Ja, ich bin Chey's Schwester. Meinst du ... ich habe die Zeichnungen nicht geerbt?", fragte sie aufgeregt und hüpfte näher an Nathan heran. "Die Zeichnungen werden immer weitergeerbt, es gibt kein Stopp. Ich weiß nicht, warum ... aber du scheinst eine Göttin zu sein, eine seltene Art davon. Du hast keine Zeichen, ich kann auch nicht spüren, was du als nächstest machst oder denkst - obwohl Ghaelias das können, denn sie sind schließlich in der Zukunft geboren.", sagte Nathan schmunzelnd. Avys grün-graue Augen weiteten sich. "Das einzige, was an dir wahrscheinlich besonders ist, ist deine gemischte Augenfarbe. Das blasse grün steht wahrscheinlich für den normalen Wolf in dir, das grau für den Ghaelia in dir ... Ich glaube, ich weiß wer und was du bist, Avy.", murmelte er, starrte zur Decke und blickte Cheyenne an. Diese nickte bloß, stand auf und lief aus der Höhle hinaus, Avy und Nathan dicht hinter ihr. "Wolfgötter, ihr habt es so gewollt. Ich, Nathan, Halbgott der Rache und Abkömmling Gheram's, habe die Göttin aller Götter gefunden. Avy, du bist auserwählt dazu, die Welt zu ...", ein zuckender Blitz unterbrach die laute und deutliche Stimme Nathans. "Nein! Das ... Das kann nicht wahr sein!" Wie auf Zeichen traten viele Gestalten aus einer dunklen Wolke hervor, die wie ein Wolfkopf aussah, der hoch zum Himmel errichtet war. Die Wölfe legten sich auf den Boden, drückten ihre Körper auf das morsche Holz und schlossen ihre Augen. Nur einer blieb stehen - er war vorne, ein schwarzer Wolf mit dunkelroten Zeichnungen auf dem Körper. "Nathan.", knurrte der schwarze Wolf. Nathan wiederholte das knurren, ein Blitz zuckte über den Köpfen der beiden Wölfe. "Vater."

-WIRD NOCH WEITERGESCHRIEBEN-